Wir Grünen freuen uns riesig über den Erfolg der Stadt. Mitte des Jahres hatte man einen Förderantrag gestellt, der nun vom Bund genehmigt wurde und 2,4 Millionen Euro für mehr Stadtgrün in die Kasse spült .
Damit möchte die Stadt standortheimische Stauden und Gehölze anschaffen, aber auch Ackerrandstreifen renaturieren. Das begrüßen wir als Grüne. Wir freuen uns auch sehr, dass ein Teil des Geldes in die Bürger-Pflanz-Aktionen fließen soll! Die Ausgabe standortheimischer Sträucher in diesem Herbst sowie heimischer Stauden im kommenden Frühjahr sind ein Erfolg der Grünen Ratsfraktion. Auf deren Antrag hin wurden diese Aktionen für die Bürger_innen unserer Stadt ins Leben gerufen.
Zusammen mit Nabu, BUND und BioS sind die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen aktiv für die heimische Flora und Fauna. Wir haben dabei die Bürger_innen im Blick, die ihre Gärten im Sinne der Artenvielfalt gestalten möchten. Darum freuen wir uns sehr, dass die Pflanzaktion zum Auftakt bereits 450 Bürger_innen erreicht hat und in diesen Tagen die Ausgabe der ersten Sträucher erfolgt. Mit der dicken Finanzspritze vom Bund können Bürger_innen auf die Fortsetzung der Aktion zählen. Mittelfristig ist sie finanziert! Die Stadt verspricht in der jüngsten Presseveröffentlichung sogar, diese Aktion um Bäume zu erweitern. Das dürfte insbesondere zugezogenen Neubürger_innen gut gefallen. Aber auch jenen, die sich vielleicht aus verschiedenen Gründen von einem Hausbaum trennen mussten.
Wir Grünen sind klar gegen die Verödung der Privatgärten. Vielfalt ist ein Gewinn – Vögel, Insekten und Igel freuen sich über wilde, bunte Ecken. Die sachliche und fachliche Unterstützung aus der Verwaltung ist dabei ein wichtiger Schritt. Getreu dem Motto: Machen statt Meckern!
Pflanzaktionen soll es demnach auch für Kindergärten und Schulen geben. Das ist nur konsequent. Denn wir können nur bewahren, was wir kennen und achten. Die Kleinsten sollten Würmer, Schnecken, Käfer, Igel und Blindschleiche nicht nur aus Büchern oder von Aufdrucken auf ihren bunten Pullis kennen, sondern anfassen und erleben dürfen. Viele engagierte Lehrkräfte haben im Klimastreik gezeigt, wie kreativ man auf die Fragen der Kinder reagieren und mit ihnen an den Themen Klimaschutz und Artenvielfalt arbeiten kann. Danke dafür!
Weitere Infos zum naturnahen und insektenfreundlichen Gärtern: https://www.tausende-gaerten.de/
Bild von Manfred Richter auf Pixabay
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