Die ersten Stolpersteine wurden von Gunter Demnig vor der Stadthalle in Osterholz-Scharmbeck verlegt. Hier wurden in den ehemaligen Drettmann Werken hunderte Zwangsarbeiter Frauen und Kinder vor den Augen der Bevölkerung zur Arbeit unter widrigsten Bedingungen gezwungen. Diesen Menschen ihren Namen und ihre Würde zurückzugeben und die Augen nicht vor dem unsäglichen Leid und Unrecht zu verschließen, dazu werden in der Stadt an vielen Orten, an denen die jüdischen Familien lebten, arbeiteten und zur Schule gingen diese Stolpersteine Würdigung, Erinnerung, Mahnung sein. Diese Menschen, die Freunde, Kollegen und Nachbarn waren, wurden aus ihren Häusern gezerrt, nach Minsk deportiert und ermordet.
Wir können die Vergangenheit nicht ändern, wir können aber dafür sorgen, dass sie sich nie wiederholen kann und die Menschen nicht vergessen werden.
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